Die Schweizer nennen es „Töggelikasten“, die Deutschen „Kickern“ und hierzulande sagt man „Wuzeln“ oder in Kärnten auch „Balankern“ – aber alle meinen das Gleiche: Tischfußball. So alt wie das Spiel selbst ist wohl auch die Diskussion darüber: Handelt es sich dabei um Sport? „Wenn man es so ausübt, wie es sich gehört, dann auf jeden Fall“, meint Benjamin Wiltschnig, Obmann des Tischfußball-Clubs Villach. Das Ballherumgeschupfe in Gasthäusern hat damit nichts zu tun. „Wir spielen organisiert, haben ein eigenes Regelbuch“, erklärt Wiltschnig. Die Vereinsmitglieder treffen sich jeweils dienstags von 18 bis 22 Uhr – zum gemeinsamen Training und für gemeinsame Spiele.