Der „schwarze Auerhahn“ ist wohl keine Trophäe für einen Jäger: Er ist Symbol für die durch Windräder getöteten Auerhähne und wurde bei einer Sitzung des Naturschutzbeirates an Johannes Thurn-Valsassina, Vorstandsmitglied der Kärntner Jägerschaft und Mitglied des Naturschutzbeirates, von Dieter Steiner, Mitglied der Bürgerinitiative Kuchalm, überreicht. Der „schwarze Auerhahn“ solle an Landesjägermeister Ferdinand Gorton, ebenfalls Naturschutzbeirat-Mitglied, weitergegeben werden, um darauf hinzuweisen, dass Windräder die wertvollen Auerwildbestände Kärntens - auch auf der Kuchalm - extrem gefährden. Montagabend intervenierte die Bürgerbewegung „Kärntner Berge ohne Windräder“ mit Sprecherin Christa Hintermann und Siegfried Wiltsche von der Bürgerinitiative Lavanttaler Berge mit der Allianz der Bürgerinitiativen Abik beim Naturschutzbeirat, um 600 Unterschriften gegen Windkraft zu übergeben. Zu den Aussagen Steiners hält Gorton fest: "Ich habe keinen Auerhahn von einem Herrn Steiner bekommen, weil ich nicht beim Naturschutzbeirat war. Ich habe mich niemals für Windkraftanlagen im Nockgebiet ausgesprochen.“