An der Volksschule Eisentratten in der Gemeinde Krems in Kärnten ist am Freitag bei einem Mädchen eine Meningokokken-Infektion diagnostiziert worden. Es ist der erste Fall einer invasiven Meningokokken-Infektion heuer in Kärnten. Die Krankheit kann in schweren Fällen zu Meningitis (Hirnhautentzündung) oder Sepsis (Blutvergiftung) führen und muss intensivmedizinisch behandelt werden. Zuerst wurde angenommen, es handle sich um einen seltenen Stamm, gegen den es keine Impfung gibt. Wie sich nun herausstellte, hat sich die Schülerin mit Meningokokken B infiziert. "Dagegen gibt es eine Impfung. Allerdings muss diese selbst bezahlt werden", erklärt Mediziner Heimo Wallenko von der Landessanitätsdirektion.