Mit einer kleinen Ausstellung mit Bildern von Ute Ratkob und einem Projekt von Natalie Deewan, bei dem in 24 Stunden die Wände eines Raumes mit Bleistiftlinien, „Tageslinien“, überzogen wurden, endete ein bemerkenswertes Kunstprojekt: Heiderose Hildebrand schließt nach zwanzig Jahren endgültig die Pforten ihres Kunstraums „haaaauch“ in Klagenfurt, eines Labors für den ästhetischen und intellektuellen Diskurs über Gegenwartskunst. Die Ausstellungen, Performances und Gesprächsrunden wird es künftig nicht mehr geben. Vieles, was Hildebrand auf den Weg gebracht hat, wird aber weiterwirken, wie die Bildungsarbeit in Museen und Galerien. Für ihr Engagement hat die Stadt Klagenfurt sie letzte Woche mit einem Anerkennungspreis gewürdigt.