"Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“ Wie viel Wahrheit in diesem Goethe-Zitat steckt, führte die Natur den Kärntnern heuer eindrucksvoll vor Augen. Mit voller Wucht trafen mehrere Unwetter im Sommer das Bundesland. „Am 24. Juli zogen heftige Gewitter von Italien nach Kärnten und in die Weststeiermark, dabei wurden in Flattnitz 129 Liter pro Quadratmeter gemessen, in Friesach 95. In nur 24 Stunden prasselte in dieser Region etwa so viel Regen vom Himmel wie durchschnittlich im ganzen Juli“, zieht Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer Bilanz. Der Wetterdienst verzeichnete heuer einen starken Anstieg an Warnmeldungen – insgesamt hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr in Österreich verdoppelt. Wegen Unwettergefahr musste am 2. August sogar der Villacher Kirchtag unterbrochen werden, sämtliche Zelte wurden evakuiert.