Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betruges und zudem der schweren Körperverletzung – die Vorwürfe, die gegen einen Kärntner Zahnarzt im Raum stehen sind beileibe keine Lappalien und haben vor drei Wochen zur Verhängung eines Berufsverbotes durch das Land geführt. Alles erklärende Begründung: „Gefahr in Verzug“. Diesem gravierenden Einschreiten der Behörde, was äußerst selten notwendig ist, war eine gründliche Prüfung der Anschuldigungen von Dutzenden Patienten wie auch der Rechtslage vorausgegangen. Aus mehreren Gründen bildet die Angelegenheit aktuell dennoch das Bild einer Farce.