Jetzt ist der Kärntner Problemfall rund um die Nationalratswahl-Liste von Ex-FPÖ-Mann Karl Schnell geklärt: Am Donnerstag, wenn die Landeswahlbehörde tagt, wird der Listenname so korrigiert, dass es in allen neun Bundesländern eine einheitliche Bezeichnung gibt, sagt Gerhard Jesernig als Chef der Wahlabteilung nach montägigen Gesprächen. Also: „Freie Liste Österreich & FPS Liste Dr. Karl Schnell“. So können alle Stimmen vom Wahltag 15. Oktober, auch die Kärntner, zusammengezählt werden. In Kärnten soll ein Mitarbeiter der Wahlbehörde die Schnell-Leute aufgefordert haben, statt der Abkürzung FPS, Freie Partei Salzburg zu schreiben. Schnell hatte dem Land mit Klage gedroht. Von Landesseite heißt es, man habe korrekt agiert.