Die Mitglieder der Bürgerinitiativen „Stop S 37“ haben sich im Zuge der neuen Ausbaupläne der Asfinag zwischen Maria Saal und St. Veit Nord vergangene Woche wieder formiert – und sie blasen gleich zum Sturm. „Die Vorgehensweise der Asfinag ist altbekannt. Projekte werden filetiert, um einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) aus dem Weg zu gehen“, sagt Sprecher Gerald Grün. Die Initiative fordert daher einen einheitlichen Ausbauplan, der bis zur Anschlussstelle der A2 gehe. Die vor knapp einem Monat bekannt gewordenen Pläne – die Kleine Zeitung berichtete – sollen daher umgehend beeinsprucht werden. „Wir schöpfen alle rechtlichen Mittel aus und gehen, wenn nötig, bis zum Verfassungsgerichtshof“, sagt Grün. Die insgesamt 16 „Stop S 37“-Initiativen sind seit Jahren entlang von S 37 und B 317 bis nach Judenburg aktiv und würden laut eigenen Angaben 20.000 Mitglieder zählen. Für das laufend diskutierte Nadelöhr Pöckstein-Zwischenwässern lautet die Forderung, die Engstelle beizubehalten. „Für die Autofahrer ist es pädagogisch wertvoll, dass sich auch einmal bremsen müssen“, sagt Grün.