20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erfährt der Begriff "tote Grenze" eine verblüffende Umdeutung. Über ein Jahr ist die Aufhebung der Grenzkontrollen zwischen Kärnten und Slowenien schon her, doch Felix Glinik (70) kann sich immer noch nicht damit anfreunden. "Es fehlt einfach das Gefühl, dass man sagt: Jetzt bin ich in Slowenien. Jetzt ist alles tot und leer", schildert der Pensionist aus Globasnitz seine Gefühle beim Überqueren der Grenze.