Die Kärntner FPÖ hat am Mittwoch den Nationalratsabgeordneten Karlheinz Klement erneut zum Spitzenkandidaten gekürt. Allerdings: Dass Klement tatsächlich die Nummer eins auf der Landesliste sein wird, ist "noch nicht fix", räumt Parteichef Franz Schwager ein. Denn am Montag muss noch der Bundesparteivorstand die Wahl absegnen - und dort ist Klement nach umstrittenen Aussagen, etwa zur Familienpolitik, in Ungnade gefallen. Auch die Zustimmung seiner Kärntner Parteifreunde ist enden wollend: Dem Vernehmen nach stimmten bei seiner Wahl im Parteivorstand acht von 20 Funktionären ungültig. Das will Schwager nicht bestätigen, er spricht nur von einer "Mehrheit für Klement". Eine Gegenkandidaten gab es - anders als angekündigt - nicht. "Es hat sich niemand gemeldet", so Schwager.