Der Konkurrenzkampf der heimischen Landwirte gegen die europäische Agrarindustrie wird immer härter und findet in den Regalen der Lebensmittelmärkte statt. Deshalb sei es wichtig, dass die Produkte der heimischen Agrarwirtschaft auf den ersten Blick erkennbar sind. Bei ihrem Treffen in Finkenstein waren sich die Agrarreferenten der Bundesländer gestern darüber einig, dass alle "bodenständigen Landwirtschaftsprodukte eine unbestechliche Qualitäts- und Herkunftsgarantie brauchen", wie sie durch das AMA-Gütesiegel für ausgewählte Produkte längst gegeben sei. Kärntens Agrar-Referent Josef Martinz: "Man muss ohne Brille im Supermarktregal erkennen können, woher ein bestimmtes Produkt stammt. Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich sekundierte: "Beim Griff ins Regal muss der Konsument die Sicherheit haben, ein einheimisches Produkt zu erhalten: "Wir haben das schon lange auf unserer Agenda. Es liegt jedoch nicht an mir, dieses Anliegen zu verwirklichen. Denn für die Lebensmittel-Kennzeichnung ist der Gesundheitsminister zuständig."