Das satte Grün der Schwarzbeer- und Almrauschstauden, der stolze Wuchs der Disteln, der kräftige Duft der Wacholderbuschen, die Dominanz von jungen Lärchen- und Fichtenbäumchen. Was Wanderer auf Kärntens Almen begeistert und genießen, lässt die betroffenen Bauern bzw. Almbesitzer stöhnen: Denn ohne regelmäßigen Arbeitseinsatz bzw. wenn keine Tiere aufgetrieben werden, wachsen Kärntens Almen zu. "Der Wald holt sich rasch die Flächen zurück", weiß Barbara Kircher, die Geschäftsführerin des Kärntner Almwirtschaftsverbandes. Der ist die freiwillige Interessensvertretung von 1300 Kärntner Almbauern.