Wenn sich der Grazer Mario Zechner Projekte der öffentlichen Hand im Bereich Künstlicher Intelligenz ansieht, dann beginnt bei vielen das Zittern. Der Softwareentwickler hat sich in Sozialen Medien einen Namen gemacht, indem er unter anderem Ankündigungen und Vorhaben der Bundesregierung, wie zum Beispiel die Schaffung einer Datenbank für Preisvergleiche in Supermärkten oder einen AMS-Berufsinfomat, fachlich regelrecht zerlegt hat. Jetzt hat sich der Experte für Machinelearning die am Montag von Landeshauptmann Peter Kaiser und Chief Digital Officer Christian Inzko präsentierte „Kärnten KI“ angesehen. Das Urteil fällt nicht so vernichtend aus, wie es sich im ersten Moment liest. „Das ist ganz gut, was sie da planen. Sie stellen sich aber um einiges cooler dar, als sie sind und erwecken den Eindruck, als würden sie etwas Eigenes bauen. Dabei arbeiten sie mit fertigen KI-Modellen“, sagt Zechner.