Drei Abgeordnete mehr als sonst saßen Donnerstag im Kärntner Landtag. Wegen der (zweimal im Jahr stattfindenden) europapolitischen Stunde waren die drei EU-Abgeordneten Harald Vilimsky (FPÖ), Hannes Heide (SPÖ) und Lukas Mandl (ÖVP) mit dabei. Aus Kärnten sitzt in dieser Periode niemand im EU-Parlament. Die Themen gab turnusgemäß die FPÖ mit „Maßnahmen für ein leistbares und sicheres Leben, insbesondere vor dem Hintergrund der Teuerung und illegalen Migration“ vor. Dass das den Wahlkampf für die EU-Wahl am 9. Juni (und die Nationalratswahl im Herbst) in den Landtag holte, machte eingangs FPÖ-Klubchef Erwin Angerer klar: „Weil das Leben für viele Menschen im Land nicht mehr leistbar und nicht mehr sicher ist, braucht es Politiker, die die Interessen der eigenen Bevölkerung ins Zentrum stellen.“ Das sei der Fall, „wenn Freiheitliche auf europäischer und nationaler Ebene gestärkt werden und in Regierungsverantwortung kommen.“