Mit den Stimmen von allen vier Fraktionen hat sich der Kärntner Landtag Donnerstag einhellig das neue, verbesserte Untersuchungsausschuss-Gesetz „als Schwert des Landtages“ verpasst und sich damit selbst als Kontrollorgan aufgewertet. Wenn künftig U-Ausschüsse installiert werden (Beispiel Flughafen), dann sollen sie effektiver werden (als zuletzt etwa die Hypo- oder Seenverkauf-U-Ausschüsse): weil jetzt auch ausgegliederte Rechtsträger und Landesgesellschaften Unterlagen an den Ausschuss übermitteln müssen „und Schwärzungen und Unterlagen-Verweigerungen der Vergangenheit angehören“, wie FPÖ und Team Kärnten betonten. Die Oppositionsparteien hatten die Gesetzesänderungen eingefordert, würdigten das neue Gesetz als „eines der besten bundesweit“ (Gerhard Köfer, Team Kärnten), kritisierten aber die (noch) fehlenden Live-Übertragungen.