„Das war zweifelsfrei leichtsinnig“, sagt Andreas Klammer, Revierinspektor und Alpinpolizei-Hochalpinist aus Matrei in Osttirol. Drei Bergsteiger aus Tschechien haben sich am Freitag am Großglockner verirrt. „Sie mussten die ganze Nacht in einem Schneeloch ausharren, bis die Einsatzkräfte bei ihnen waren“, schildert Klammer. Am Samstag nach einer 15-stündigen Rettungsaktion konnten die Männer lebend und unverletzt geborgen werden. Klammer half mit, gemeinsam mit Bergrettern die Bergung vom Tal aus mitzukoordinieren. 13 Bergretter und der Chef der Alpinen-Einsatzgruppe der Polizei stiegen zu den Bergsteigern auf. „Es war ein herausfordernder und belastender Einsatz“, meint Klammer.