Drei Konzerte, davon eines abgesagt und eines abgebrochen. Die heurige Bilanz im "Viereck" vor der Burg Hochosterwitz ist für Veranstalter und Fans nur wenig erfreulich. Nach rund einer Stunde musste am Samstagabend Nena bei Regen und Wind die Bühne verlassen. Aus Sicherheitsgründen, wie es von den Veranstaltern hieß. Viele Fans können das nicht nachvollziehen. "Schon als wir bei unseren Autos waren, hat es nicht mehr geregnet. Blitz und Donner hat es nicht gegeben", erzählt eine Besucherin.

Die 63-Jährige selbst hätte wohl gerne weitergemacht. Zu Beginn des Regengusses sprach Nena noch von einer kurzen Unterbrechung. "Wenn dieser Regen reicht, damit ein Konzert abgebrochen wird, dann gehe ich dort sicher nicht mehr hin", sagt ein enttäuschter Fan. Wenn man wusste, dass Regen für solche Probleme sorgt, hätte man die Organisation anpassen müssen, meinen viele. Zwischen dem letzten Lied der Vorband und dem ersten von Nena sei eine halbe Stunde vergangen.

In Sozialen Medien wird am Tag nach dem Konzert heftig diskutiert. "Es war wirklich toll, aber der Abbruch eine reine Frechheit. Man hätte auch 15 Minuten warten können. Unsere 65 Euro waren für sechs Lieder", ist zu lesen. "Regen halt - sonst war gar nichts. Dieser Abbruch war lächerlich" oder "meiner Meinung nach hätte das Konzert weiter stattfinden können, denn wir waren eh schon nass und es bestand keine Gefahr", schrieben andere.