Perdita sei ein Ar*** - das meint nicht nur das Personal der Mitchell County Animal Rescue im US-Bundesstaat North Carolina, das meint auch der zuständige Tierarzt. Perdita ist dort nicht mehr erwünscht, daher hat man auf Facebook einen - vielleicht nicht ganz ernst gemeinten - Aufruf gestartet. Jemand möge sich doch der Katze annehmen. Sogar auf die übliche Gebühr, die das Tierheim von angehenden Tierbesitzern einhebt, will man verzichten. 

Das Tierheim-Personal zählt in dem Posting die Vorlieben und Abneigungen von Perdita auf. So hält sich der pelzige Ungustl gerne in dunklen Ecken auf, um dann über andere herzufallen und sie zu erschrecken. Perdita mag es, den Menschen "tief in die Seele zu blicken, bis man das Gefühl hat nie wieder glücklich sein zu können". Zudem erweckt sie bei ihrem Personal gerne den Eindruck, sie wäre krank.

Die Liste der Abneigungen ist etwas länger. Demnach mag Perdita die Farbe Pink nicht. Außerdem: andere Katzen, Hunde, Kinder, die Dixie Chicks, Disney Filme, Weihnachten und Umarmungen.

Die vier Jahre alte Katze sei der Einrichtung zu Weihnachten zugelaufen, sagte Tierheimchefin Amber Lowery. "Ich schaue sie gerade an, und sie rollt sich in ihrem kleinen Bett und sieht dabei so süß und knuffig aus, aber sobald du versuchst, sie zu streicheln, schlägt sie dich", erzählt Lowery. "Wir dachten erst, dass sie Schmerzen hat und brachten sie zum Tierarzt. Der sagte: "Nein, diese Katze ist einfach ein Ar***."

Weil die Anzeige auf Facebook viel Anklang fand, ist Perdita nun berühmt und es gibt auch schon Dutzende Bewerber, die sich um die Katzendame bemühen. Der Name "Perdita" bedeutet übrigens "die Verlorene".