Donald Trump Jr. soll bereits im August in der Mongolei ein vom Aussterben bedrohtes Tier abgeschossen haben, ein wildes Riesenschaf, auch Argali genannt. Die Jagdreise soll der Sohn des US-Präsidenten ersteigert haben, dennoch soll er zum Zeitpunkt des Abschusses keine Erlaubnis besessen haben. Diese soll zumindest nachgereicht worden sein – nach einem Treffen mit dem mongolischen Präsidenten am 2. September. 

Laut Medienberichten habe Trump Jr. das Argali in der Nacht erlegt und die Helfer daran gehindert, den Widder auszunehmen und zu zerteilen. Stattdessen habe er das Tier verpacken und mitnehmen lassen.

Die Riesenschaf-Art gilt als gefährdet, die Tiere werden bis zu 200 Kilogramm schwer, die Hörner können länger als anderthalb Meter werden. Gerade deswegen sind sie beliebte Jagd-Trophäen – und stehen unter besonderem Schutz.