Ein Mann, der im Horsetooth Mountain Open Space Park in Colorado unterwegs war, hat einen angreifenden Puma mit bloßen Händen erwürgt. Er überlebte die Raubtier-Attacke mit einigen Verletzungen.

Der Mann lief in Colorado allein durch den Wald, als ihn ein Puma von hinten attackierte. Doch statt um sein Leben zu rennen, nahm es der Mann mit der Raubkatze auf. Dabei wehrte er sich mit den Händen gegen das fast 40 Kilo schwere Tier und erwürgte es. 

Der Park wurde nach dem Vorfall aufgrund "erhöhter Puma-Aktivitäten" für die Öffentlichkeit gesperrt. Er soll erst Ende der Woche wieder geöffnet werden.

Ranger sind baff

Auch die Park-Behörden sind über die Kraft des Mannes erstaunt. "Der Jogger hat alles getan, um sein Leben zu retten. Im Fall eines Puma-Angriffs braucht man tatsächlich alle Kraft, um sich gegen ihn zu wehren - genau wie es dieser Mann getan hat", erklärt Mark Leslie, Manager von Colorado Parks and Wildlife.

Begegnungen mit Pumas sind in Nordamerika sehr selten, denn normalerweise meiden sie Menschen. Die Rangers mutmaßen, dass bei dem Tier der Jagdinstinkt ausgelöst wurde. In den vergangenen 30 Jahren wurden in Colorado drei Menschen durch Puma-Angriffe getötet.