Sie sind klein, quirlig, neugierig und kaum zu bändigen. Die Rede ist vom Jack und Parson Russell Terrier. „Mein Mann hat sich vor zwanzig Jahren in einen Jack Russell Terrier verliebt. Seitdem züchten wir die kleinen Rabauken“, schmunzelt Waltraud Reif aus Haseldorf im Bezirk Graz-Umgebung.

Im Garten des Ehepaares fühlen sich die Hunde erst richtig wohl. Dort können sie gemeinsam toben, spielen und allerhand Unfug anstellen. „In so einen kleinen Kerl verliebt man sich schnell. Man muss aber auch bedenken, dass sie viel Zeit in Anspruch nehmen. Allein der tägliche Auslauf ist nicht zu unterschätzen“, warnt Reif vor zu viel Übermut. Die Überlegung, sich einen Hund anzuschaffen, muss überlegt getroffen werden.

„Wir haben hier schon ein Rudel. Wenn ein Hund alleine ist, verhält er sich ganz anders. Das muss ich den neuen Hundehaltern immer erst klar machen“, schmunzelt sie. Für Fragen und Probleme Neohundeeltern-Hundeeltern hat Reif stets ein offenes Ohr, macht aber auch eines klar: „Von Krankheiten verstehe ich nichts. Dafür gibt es Fachkräfte.“

Oft unterschätzt

Der Jack Russell Terrier ist zwar klein, wird aber von vielen Tierliebhabern unterschätzt. „Er ist ein idealer Begleithund beim Reiten. Man muss den Hund nur richtig erziehen und nicht verhätscheln“, sagt Reif. Ursprünglich wurde der furchtlose Vierbeiner auch für die Fuchsjagd in England eingesetzt.