Der Pippi-Langstrumpf-Papagei Rosalinda ist tot. Mit 51 Jahren habe der hellrote Ara ein "fast biblisches" Alter erreicht, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Karlsruhe vom Sonntag. Das Tier starb demnach am Samstag im Karlsruher Zoo auf dem Arm von Zoodirektor Matthias Reinschmidt an Altersschwäche.

Rosalinda ist der Filmname des Vogels, der durch den Film "Pippi in Taka-Tuka-Land" bekannt wurde.Der Papagei leistet Pippis Vater Kapitän Efraim Langstrumpf, der von Piraten gefangen genommen worden war, im Verlies als Spion Gesellschaft. Falls der Gefangene im Schlaf reden sollte und so das Versteck des Schatzes verraten, hätte dies „Rosalinda“ den Piraten am nächsten Tag erzählen sollen.

Der Ara - eigentlich ein Männchen mit Namen Douglas - war erst 2016 aus dem schwedischen Malmö nach Karlsruhe gekommen.

Auch das Pferd von Pippi lebt nicht mehr. In Wirklichkeit hieß der Kleine Onkel im übrigen Bunting. Bunting war ein Schimmel und kam vom Reiterhof Solna. Zu Beginn der Dreharbeiten war der weiße Wallach fünf Jahre alt.

Äffchen Herr Nilsson ist übrigens nicht wie im Buch eine kleine Meerkatze - mit blauen Hosen, gelber Jacke und einem weißen Strohhut, den er sich aber meistens vom Kopf rupft. Für die Dreharbeiten zu den Pippi Langstrumpf Filmen wurde entschieden, statt einer Meerkatze ein Totenkopfäffchen von einer Familie aus Stockholm zu leihen.