Fischernetze, Leinen, alte Autoteile, Kaffeekapseln und Verpackungen seien teilweise in erheblichem Ausmaß entdeckt worden, sagte Ursula Siebert von der Tiermedizinischen Hochschule Hannover am Mittwoch in Wilhelmshaven.

Todesursache war das nicht. Aber im weiteren Leben hätten die Wale damit Probleme bekommen. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) kündigte auf dem eintägigen Walsymposium an, die Aktivitäten gegen die Vermüllung der Meere zu verstärken.

Für die tödliche Strandung der insgesamt 30 Wale ist nach Ansicht der Experten eine Mischung verschiedener Faktoren verantwortlich. Walstrandungen in der Nordsee hat es bereits im 16. Jahrhundert gegeben. "Und wir müssen damit rechnen, dass es wieder passiert", sagte Siebert.