10: Symphonie fantastique, Hector Berlioz

Apollo-16-Astronaut Ken Mattingly liebte klassische Musik und nahm diese symphonische Dichtung voller Empfindsamkeit, entrückter Romantik und Fantasie mit. All das dürfte bestens ins All gepasst haben – Mattingly lauschte Berlioz, als seine Kameraden am Mond waren.

9: Whole of the Moon, Waterboys

Ein Kleinod des frühen Brit-Pop, das den Vollmond und dazu passende Hochgefühle beschreibt. Hymnisch dargebracht von Mike Scott und seiner Band, ist das Stück bereits ein kleiner Raketenstart.

8: The Moon, Cat Power

Chan Marshall sinniert wundervoll: "Der Mond ist nicht nur wunderschön, er ist auch so weit weg. Er ist nicht nur eiskalt, er ist auch da, um zu bleiben." Das wollen wir sehr hoffen!

7: Dark Side of the Moon, Pink Floyd

Eigentlich geht es auf diesem bestechend guten und zeitlosen Konzeptalbum um menschliche Zwänge, Nöte, Ängste und Sehnsüchte, doch es geht auch um den Mond. Als Ganzes hören!

6: Harvest Moon, Neil Young

Einer der verträumtesten akustischen Songs des Altmeisters, entstanden 1992 nach einer langen, ohrenbetäubenden Rock-Tour. Eine Liebesode, aber auch eine Verneigung vor unserem bleichen Trabanten, der das Leben auf dem Planeten Erde magisch beeinflusst.

5: The Other Side, Public Service Broadcasting

Diese bei uns schändlich unbekannte Formation legte 2015 das grandiose Konzeptalbum "The Race for Space" vor. Das Wettrennen zwischen Amerikanern und Sowjets wurde darauf mit Original-Samples vertont, "The Other Side" nimmt uns auf die Mondrückseite mit.

4: Man on the Moon, R.E.M.

Der Text des auf dem Meisterwerk "Automatic for the People" von 1992 zu findenden Songs ist dem US-Komiker Andy Kaufman gewidmet. Ein wundervoller Refrain und viele "Yeahs" für den langen Weg zum Mond.

3: Moon River, Louis Armstrong

Ein unverwüstliches, von Henry Mancini für den Film "Frühstück bei Tiffany" komponiertes Lied. Neben der von Audrey Hepburn gesungenen Ur-Version ist auch "Satchmos" Variante ganz fabelhaft, Trompetensolo inklusive.

2: Walking on the Moon, Police

Von 1979, aus einer Zeit, in der Sting noch relevante Musik und knackige Songs schrieb, stammt dieser Titel. Der federnde Beat von Stewart Copeland, der knarzige Bass von Sting, die sphärische Gitarre von Andy Summers: perfekt.

1. Fly Me to the Moon, Frank Sinatra

Auch swingend geht es zum Erdtrabanten – dieser Klassiker gibt die Zielkoordinaten vor: Am bekanntesten ist zweifellos die Interpretation von Frank Sinatra aus dem Jahr 1964.