Nominell ist die Entscheidung im Dezember 2015 in Paris gefallen. Dort einigten sich im Zuge der 21. Weltklimakonferenz die Delegierten aller 195 vertretenen Staaten zum ersten Mal in der Geschichte darauf, die Erderwärmung nicht über ein festgelegtes Niveau ansteigen zu lassen. Konkret wurde im Beschlusstext festgehalten, die globale Temperaturzunahme auf deutlich weniger als zwei Grad im Vergleich zu vorindustriellem Niveau zu begrenzen und Anstrengungen zu unternehmen, die Erwärmung auf unter 1,5 Grad zu halten. Das Pariser Klimaziel war geboren, an dem die globalen Klimaschutzbemühungen seither gemessen werden.