Bei der Explosion eines Busses in der nordsyrischen Stadt Afrin sind mindestens zwei Zivilisten getötet und mindestens zehn weitere verletzt worden. Die Explosion habe sich im Stadtzentrum ereignet, teilte die Zivilschutzorganisation Weißhelme am Sonntag mit. Vor einem Jahr waren türkische Truppen in die Region um Afrin einmarschiert. Die Hintergründe der Explosion seien noch unklar.

Auch in der Hauptstadt Damaskus ereignete sich nach einem Bericht der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana eine schwere Explosion. Es habe allerdings keine Opfer gegeben, berichtete Sana. Ein "Terrorist" sei in Verbindung mit der Explosion festgenommen worden. Eine oppositionelle Gruppe, die immer wieder Anschläge in Syrien verübte, reklamierte die Tat im Anschluss für sich. Die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" sprach von mehreren Opfern.

Anrainer berichteten der Deutschen Presse-Agentur von einer schweren Explosion an einer Schnellstraße im Süden von Damaskus. Sicherheitskräfte hätten anschließend alle Straßen in der Umgebung einer Militäreinrichtung gesperrt.