Der Trend der SARS-CoV-2 Zuwachsraten in Österreich nimmt nach einer Abflachung am Sonntag wieder zu: Am Montag stiegen die Neuinfektionen innerhalb eines Tages von 3.026 auf 3.611 (Stand: 8.00 Uhr). Das bedeutet im 24-Stunden-Vergleich eine Zunahme von 19,33 Prozent, nach dem geringsten täglichen prozentuellen Zuwachs von 15 Prozent am Vortag.

23.429 Personen wurden bisher in Österreich getestet. 16 Todesfälle sind vom Gesundheitsministerium bisher offiziell bestätigt. Die insgesamt 3.611 Fälle teilen sich nach Bundesländern wie folgt auf: Die meisten positiven Testergebnisse gibt es mit 696 in Oberösterreich, gefolgt von 676 in Tirol. In Niederösterreich gab es bis Montag 512 infizierte, in Wien waren es 451 und in der Steiermark 447. Salzburg vermeldete bis Montagvormittag nach den Zahlen des Gesundheitsministeriums 358 positive Testergebnisse, Vorarlberg 294, Kärnten 113 und das Burgenland 64. Die Zahl der genesenen Patientinnen und Patienten stand wie am Vortag bei neun.

Die von den einzelnen Bundesländern vermeldeten Zahlen weichen teilweise von jenen des Gesundheitsministeriums ab, das ergibt sich aus unterschiedlicher Registrierungsform.

1000 positive Tests in Tirol

In Tirol gibt es inzwischen über 1.000 Coronavirus-Infizierte: Mit Stand Montag um 9.00 Uhr wurden 1.020 positive Testergebnisse verzeichnet, teilte das Land Tirol mit. Von Sonntagabend bis Montagfrüh kamen 78 Personen hinzu.

Das Gesundheitsministerium hatte mit Stand 09.15 Uhr hingegen 676 Infizierte für Tirol ausgegeben. Die unterschiedlichen Zahlen von Ministerium und Land ergeben sich durch eine unterschiedliche Zählweise. Während Tirol alle Fälle registriert, die im Bundesland positiv getestet werden, also auch ausländische Staatsbürger, zählt das Gesundheitsministerium nur Personen, die in Tirol gemeldet sind.

Laut Land wurden im Bundesland bisher 7.850 Testungen durchgeführt - in 6.231 Fällen liegt bereits ein Ergebnis vor. Die meisten Infizierten weist der Bezirk Landeck mit 306 auf, gefolgt von Innsbruck mit 197 und Innsbruck Land mit 135.