Nach dem Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet sind auch zwei Opfer mit österreichischer Staatsbürgerschaft zu beklagen. Wie das Außenministerium Dienstagmittag mitteilte, war das Ehepaar auf Reisen in der Provinz Kahramanmaras. Dort wurden sie tot aus den Trümmern geborgen. Weitere Vermisste gäbe es derzeit nicht.

Video: Österreicher unter den Toten in der Türkei

Laut Außenministerium sind derzeit etwa 2000 Österreicherinnen und Österreicher in der Türkei, davon rund 120 in den von den Erdbeben betroffenen Regionen, sowie rund 70 österreichische Reisende registriert.

In Syrien sind rund 65 Auslandsösterreicher registriert, davon knapp 50 in den betroffenen syrischen Regionen. Dem Ministerium liegen keine Informationen über österreichische Reisende in Syrien vor (es besteht eine Reisewarnung für ganz Syrien).  

Im Kontakt

Die registrierten Auslandsösterreicher und Reisenden aus Österreich wurden gestern Vormittag per E-Mail sowie per SMS / Push-Notifikation kontaktiert und ihnen wurde Hilfe der zuständigen österreichischen Vertretungen vor Ort angeboten. Aktuell steht man mit rund einem Dutzend betroffenen Staatsbürgern in Kontakt. Alle seien unversehrt.