Die Polizei der Stadt Fort Worth sprach am Donnerstag zwischenzeitlich von sechs Toten. Die Feuerwehr berichtete zuvor, dass bei den Zusammenstößen mehrere Personen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen worden seien. Rund 65 Menschen seien in nahen Krankenhäusern behandelt worden, sagte ein Sprecher des örtlichen Rettungsdienstes MedStar am Donnerstagnachmittag (Ortszeit).

Der Lokalsender WFAA berichtete, die Unfallzone erstrecke sich über rund 2,5 Kilometer. Auf Bildern von Augenzeugen waren zahlreiche ineinander gequetschte Autos und auch große Lastwagen zu sehen. Einige Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls aufeinander geschoben.

Rettungskräfte hatten laut Medienberichten zum Teil Probleme, sich durch die Trümmer zu den Eingeschlossenen durchzukämpfen. Sie waren besorgt, dass ihnen nach Stunden bei Minus-Temperaturen Unterkühlung drohe. Für Familien wurde ein Sammelzentrum in der Nähe eingerichtet. Medienberichten zufolge waren 14 Ambulanzen im Einsatz.

Überfrierender Regen und Schnee als Auslöser

Die Massenkarambolage ereignete sich im morgendlichen Berufsverkehr gegen 6.00 Uhr. Auslöser waren überfrierender Regen und Schnee. Die Polizei rief Fahrer zur Vorsicht angesichts weiterhin gefährlicher Wetterbedingungen auf. Durch den Unfall staute sich der Verkehr auf einer Länge von mehr als zwölf Kilometern auf.

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