Nach einer Party in einem unterirdischen Bunker in Norwegen sind 25 Menschen mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in Krankenhäuser gebracht worden. Fünf von ihnen befänden sich in einem kritischen, aber nicht lebensgefährlichen Zustand, berichteten örtliche Medien am Sonntag. Laut Polizei hatten bis zu 200 Menschen an der Party in der Hauptstadt Oslo teilgenommen.

Die meisten Patienten seien zwischen 20 und 30 Jahre alt, berichtete die norwegische Nachrichtenagentur NTB unter Berufung auf einen Sprecher des Osloer Universitätsklinikums. Zwei der Betroffenen seien Polizisten, die dabei geholfen hätten, die Partyteilnehmer in Sicherheit zu bringen. Polizei und Feuerwehr vermuteten zunächst, dass der Austritt des Gases durch tragbare Generatoren verursacht wurde, die zur Stromversorgung von Audiosystemen verwendet wurden.

Kohlenstoffmonoxid ist ein geruch-, geschmacks- und farbloses Gas. Wird es eingeatmet, sind laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schwere gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod möglich.