Wieder Hochwasser in Venedig: Weite Teile des historischen Zentrums der Lagunenstadt standen am Montagvormittag unter Wasser. Der Pegel erreichte um 9.45 Uhr nach offiziellen Angaben einen Höchststand von 144 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel. Er blieb damit leicht niedriger als befürchtet. Über mögliche Schäden war zunächst noch nichts bekannt.

Die italienische Weltkulturerbe-Stadt leidet noch immer unter den Folgen des außergewöhnlichen Hochwassers vom vorigen Monat. Am 12. November war der Pegel auf 187 Zentimeter gestiegen, den höchsten Stand seit 33 Jahren. Der Markusdom wurde seinerzeit überflutet und vom salzigen Wasser beschädigt. Die Hoteliers beklagten einen nie da gewesenen Rückgang der Buchungen.

Ein Hochwasser gilt in Venedig ab einem Stand von 140 Zentimetern über dem normalen Meeresspiegel als außergewöhnlich. Nicht jeder erhöhte Wasserstand bedeutet für Einwohner und Besucher gleich nasse Füße. Die ersten Straßen stehen erst von einem Stand von 100 Zentimetern an unter Wasser.