Bei einem Erdbeben auf den indonesischen Molukken-Inseln sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Das Beben der Stärke 6,5 erschütterte die Inselgruppe am Donnerstag gegen 8.45 Uhr Ortszeit (1.45 Uhr MESZ), wie der Katastrophenschutz des südostasiatischen Landes mitteilte. Besonders betroffen war die Stadt Ambon, wo mehrere Menschen von herunterfallenden Gebäudeteilen erschlagen wurden.

Nach Angaben der Behörden wurden mindestens fünf weitere Menschen verletzt. Ein Sprecher der Provinzregierung, Alberth Simaela, sagte: "Viele Leute gehen nicht mehr in ihre Häuser zurück, weil es Gerüchte über ein weiteres Beben gibt." Dafür gebe es jedoch "keine Grundlage".

Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. In dem Staat aus mehr als 17.000 Inseln kommt es immer wieder zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.