Das Schuljahr hatte in Mecklenburg-Vorpommern gerade erst begonnen, da kam es an einer Schule in Rostock bereits zu einem gewalttätigen Vorfall. Das Ungewöhnliche daran: Das Opfer der Gewalttat ist eine Grundschullehrerin - und die Täterin ein kleines Mädchen, gerade mal sieben Jahre alt.

Die Schülerin der zweiten Klasse war am dritten Schultag gewaltsam auf ihre Lehrerin losgegangen, berichtet die "Bild", hatte sie verprügelt und gebissen. Derart heftig, dass die Frau keinen anderen Ausweg mehr sah, als über Notruf die Polizei zu alarmieren. Diese konnte durch gutes Zureden das Kind beruhigen.

Die Lehrerin musste ins Spital gebracht werden, so Christopher Hahn, Polizeioberkommissar und Sprecher der Rostocker Polizei. Die Mitschüler der Siebenjährigen müssen psychologisch betreut werden.

Warum die Siebenjährige so durchdrehte, muss erst geklärt werden. Sie wurde ebenfalls ins Spital gebracht. "Die weiteren Maßnahmen werden in Abstimmung mit dem Jugendamt getroffen“, so der Sprecher weiter.