Wegen Hinweisen auf einen bewaffneten Mann im Gebäude ist der Hauptsitz der US-Zeitung "USA Today" geräumt worden.

Die Polizei des Bezirks Fairfax im Bundesstaat Virginia teilte am Mittwoch im Onlinedienst Twitter mit, es seien Berichte über einen Mann mit Waffe im Ganett Building im Washingtoner Vorort McLean eingegangen. Sie forderte die Bevölkerung auf, das Gebiet zu meiden.

Die Zeitung schrieb auf ihrer Website, Polizisten seien zu dem Gebäude geeilt. "USA Today"-Reporter Nathan Bomey veröffentlichte auf Twitter ein Bild von den Mitarbeitern der Zeitung, die sich nach der Evakuierung außerhalb des Gebäudes versammelt hatten.

Die Hinweise auf einen bewaffneten Mann im Gebäude hätten sich als falsch herausgestellt, teilte die Zeitung mit. Auf dem Gelände im Washingtoner Vorort McLean seien "keine Hinweise auf irgendwelche Gewaltakte oder Verletzte" gefunden worden. Die Polizei konnte schließlich Entwarnung geben.

Die Vereinigten Staaten stehen derzeit unter dem Eindruck von zwei Schusswaffenangriffen mit zahlreichen Opfern. Ein 21-Jähriger hatte am Samstag im texanischen El Paso an der Grenze zu Mexiko 22 Menschen erschossen. Er wurde festgenommen, die Ermittler vermuten ein rassistisches Motiv. 13 Stunden später tötete ein 24-Jähriger in Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen, bevor er von der Polizei erschossen wurde.