Schüsse auf das Sommercamp einer Schule im Süden Spaniens haben unter den rund 150 Kindern und den Betreuern Panik ausgelöst. Ein Kind habe am Donnerstag mit einem Luftgewehr von einem Wohngebäude auf der anderen Seite der Straße aus auf das Camp in der Stadt Malaga geschossen, berichtete die Zeitung "Sur" am Freitag unter Berufung auf die Polizei.

Sechs Kinder - alle unter zehn Jahren - und zwei Betreuer seien leicht verletzt worden. Die Kinder, die auf dem Schulhof von den Bleikugeln getroffen worden sei, hätten zunächst gedacht, sie seien vielleicht "von Insekten gestochen" worden. Als man aber gemerkt habe, dass es sich um Schüsse handelte, seien viele Kinder "voller Angst in die Toiletten gelaufen", erzählte ein Vater dem Blatt.

Der Angreifer sei unterdessen nicht zur Verantwortung zu ziehen. Er habe das 14. Lebensjahr noch nicht erreicht und sei deshalb strafunmündig, schrieb "Sur" unter Berufung auf die Polizei.