Zwei Drittel aller Todesfälle in der EU werden durch Herzinfarkte, Schlaganfälle und Krebs verursacht. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Eurostat-Statistik hervorgeht, machten Herz-Kreislauf-Krankheiten im Jahr 2016 36 Prozent der Todesfälle in der EU aus, Krebs 26 Prozent und Atemwegserkrankungen acht Prozent.

Unfälle und andere externe Todesursachen machten fünf Prozent aller Todesfälle in der EU aus, Krankheiten des Verdauungsapparates sowie psychische Krankheiten und Erkrankungen des Nervensystems machten jeweils vier Prozent der Todesfälle in der EU aus. Andere Todesursachen waren für die restlichen 13 Prozent verantwortlich.

1.002 Todesfälle auf 100.000 Einwohner

Im Durchschnitt kamen 2016 auf 100.000 Einwohner 1.002 Todesfälle. Österreich liegt mit 940 unter dem EU-Schnitt. Am höchsten war die Sterblichkeitsrate 2016 in Bulgarien (1.602), Lettland und Rumänien (je 1.476), Litauen (1.455) und Ungarn (1.425). Am geringsten war die Sterblichkeitsrate in Spanien (829), Frankreich (838), Italien (843), Malta (882), Luxemburg (905) und Schweden (913).