Zyklon "Kenneth" hat mittlerweile fünf Menschen in Mosambik und auf dem Inselstaat der Komoren das Leben gekostet. Zwei davon starben in Mosambik, wie die Katastrophenschutzbehörde des afrikanischen Landes sowie die Weltwetterorganisation (WMO) am Samstag mitteilten. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden.

Das UN-Nothilfebüro (Ocha) warnte angesichts erwarteter heftiger Regenfälle vor Überschwemmungen und Erdrutschen in den kommenden Tagen. Der Wirbelsturm war zunächst über die Komoren hinweggezogen und in der Nacht auf Freitag dann mit Stärke vier von maximal fünf im Norden Mosambiks auf Land getroffen. Daraufhin schwächte er sich den Angaben zufolge ab.

112.000 Menschen von "Kenneth" betroffen

Laut UN-Behörden sind rund 112.000 Menschen von "Kenneth" betroffen. Die Regierung in Mosambik brachte zunächst 30.000 Personen in Sicherheit.

"Kenneth" trifft Mosambik in Zeiten des Wiederaufbaus. Mitte März war die frühere portugiesische Kolonie vom verheerenden Zyklon "Idai" erschüttert worden. Der Zyklon hatte vor allem im Zentrum des Landes eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Rund 600 Menschen kamen ums Leben.