Der Zyklon "Idai" und heftige Überschwemmungen haben in Mosambik, Simbabwe und Malawi nach Schätzungen der Weltbank Schäden in Höhe von zwei Milliarden Dollar (1,77 Milliarden Euro) verursacht.

Diese Summe sei nötig, um zerstörte Infrastruktur wiederaufzubauen und den Lebensunterhalt für die Menschen in den drei Ländern zu sichern, teilte die Weltbank am Donnerstag mit. Die Weltbank habe "beträchtliche Ressourcen" bereitgestellt, um Straßen, Wasser- und Abwasserleitungen zu reparieren und der massiv betroffenen Landwirtschaft beim Wiederaufbau zu helfen, hieß es weiter.

"Idai" war Mitte März nahe der mosambikanischen Hafenstadt Beira mit ihren 500.000 Einwohnern auf Land getroffen und dann nach Westen in Richtung Simbabwe weitergezogen. Sintflutartiger Regen und starke Winde sorgten für massive Überschwemmungen und schwere Schäden. Kurz vor "Idai" hatten heftige Regenstürme und Überschwemmungen in Malawi Verwüstungen angerichtet.

Was nach der Flutkatastrophe noch blieb
Was nach der Flutkatastrophe noch blieb © (c) APA/AFP/GUILLEM SARTORIO (GUILLEM SARTORIO)

Örtlichen Behörden zufolge kamen durch "Idai" in Mosambik und Simbabwe knapp tausend Menschen ums Leben. Mehr als zwei Millionen Menschen waren von den Überschwemmungen betroffen, 165.000 davon wurden obdachlos. In Malawi gab es 59 Tote.