Bei Überschwemmungen in der südafghanischen Provinz Kandahar sind nach Angaben der UNO mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere Menschen, unter ihnen mehrere Kinder, würden noch vermisst, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten am Samstag mit. Bis zu 2000 Häuser in der Provinzhauptstadt Kandahar und umliegenden Bezirken seien womöglich beschädigt worden.

Vize-Gouverneur Abdul Hanan Moneeb sprach von den schlimmsten Überschwemmungen seit sieben Jahren. Seit Freitagnacht seien 400 Familien von der Armee gerettet worden. Der anhaltende Starkregen behinderte laut der afghanischen Luftwaffe aber die Arbeit der Rettungskräfte.