Mohammad R. hatte am 15. Oktober in einem Restaurant im Kölner Hauptbahnhof eine brennbare Flüssigkeit angezündet und dabei eine Jugendliche schwer verletzt

Danach verschanzte sich der 55-Jährige mit einer Geisel in der Bahnhof-Apotheke. Als die Polizei diese stürmte um die Geisel zu befreien, wurde R. durch Schüsse schwer verletzt. Er liegt heute noch im Krankenhaus. 

Keine Verbindungen zum IS

Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen, weil aufgrund von Zeugenangaben von einem islamistischen Hintergrund der Tat auszugehen war. Demnach soll sich der 55-Jährige unter anderem als Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat bezeichnet haben.

"Im Zuge der weiteren Ermittlungen ließen sich die auf eine radikalislamistische Motivlage deutenden Indizien jedoch nicht erhärten", teilte die Bundesanwaltschaft nun mit. Insbesondere hätten sich keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung des Täters am IS ergeben.