Bei einem Unglück auf einer Bohrinsel vor der kanadischen Küste sind rund 250.000 Liter Öl in den Atlantik geflossen.

Nach Behördenangaben vom Montag trat das Öl nach einem Druckverlust in einem Rohr aus, durch das der Rohstoff von der vor Neufundland gelegenen Plattform South White Rose in einen Tanker gepumpt wurde.

Der Unfall ereignete sich demnach bereits am Freitag. Kontrollen durch ein Aufklärungsflugzeug und sechs Schiffe am Montag hätten keinen neuen Ölaustritt ergeben, erklärten die Behörden.

Das Öl sei dabei, sich zu verteilen. Bei den Kontrollen wurden fünf ölverschmierte Vögel gefunden. Für sie sei ein "Entgiftungszentrum" eingerichtet worden, hieß es in einer Stellungnahme des Energiekonzerns Husky Energy.