Ein Minibus ist im indischen Teil Kaschmirs in eine 150 Meter tiefe Schlucht gestürzt und hat mindestens 20 Menschen in den Tod gerissen. Zwölf weitere Menschen seien verletzt worden, als der Busfahrer am Samstag auf einer Bergstraße im indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe, teilte die Polizei mit.

Auch der Fahrer sei bei dem Unfall im Distrikt Ramban getötet worden. Ersten Untersuchungen zufolge habe ein technischer Defekt am Lenkrad zu dem Unglück geführt. Drei Verletzte befänden sich in ernstem Zustand, hieß es weiter. Der Bus sei mit 32 Menschen überladen gewesen.

Indien hat weltweit die meisten Tote durch Verkehrsunfälle. Jedes Jahr sterben durchschnittlich 135.000 Menschen auf den Straßen. Grund sind häufig schlechte Straßenverhältnisse, untaugliche Fahrzeuge und eine rücksichtslose Fahrweise.