Acht Wochen nach dem glücklichen Ende ist das Höhlendrama von Thailand jetzt bereits Stoff für eine erste Ausstellung. In einer der großen Shopping Malls von Bangkok wird die Geschichte der Rettung einer Buben-Fußballmannschaft nacherzählt. Dabei können Besucher auch selbst in eine nachgebaute Höhle klettern.

Zudem gibt es neben vielen technischen Geräten auch Briefe zu sehen, die die zwölf eingeschlossenen Buben an ihre Eltern schrieben. Die interaktive Ausstellung, die vom thailändischen Kulturministerium entwickelt wurde, ist in sieben Abschnitte eingeteilt. Einer davon erinnert auch an den thailändischen Taucher, der bei den Vorbereitungen zur Rettungsaktion ums Leben kam - der einzige Tote des Dramas. Die Ausstellung geht später aufs Tour durchs ganze Land. Inzwischen wird in Thailand auch schon an einem Museum gebaut, das an die Rettung erinnern soll.

Die Burschen im Alter von 11 bis 17 Jahren sowie ihr 25 Jahre alter Trainer waren im Juni bei einem Ausflug in eine Höhle im Norden des Landes von Wassermassen überrascht worden. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten frei. Rund um die Welt fieberten Menschen bei der spektakulären Rettungsaktion mit. Inzwischen gehen die Kinder wieder alle zur Schule.