In Italien hat sich am späten Dienstagabend ein Erdbeben der Stärke 4,7 ereignet. Der Erdstoß erschütterte die zentralitalienische Region Molise nahe des Ortes Montecilfone an der Adriaküste, wie das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte. Das Beben ereignete sich demnach in 19 Kilometern Tiefe.

Berichte über Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor, wie der Zivilschutz im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Italienischen Medien zufolge meldeten auch örtliche Behördenvertreter zunächst keine größeren Schäden.

In Italien sind Erdbeben keine Seltenheit. Jedes Jahr werden tausende Erdstöße registriert, die meisten sind für die Bevölkerung aber nicht spürbar. Laut INGV entstehen meist Schäden ab einer Stärke von mehr als 5,5. Vor einem Jahr waren allerdings bei einem Erdbeben der Stärke 4,0 auf der italienischen Mittelmeerinsel Ischia mehrere Häuser eingestürzt und zwei Menschen ums Leben gekommen.