Die Vorfreude bei Familie Arundell aus Winchester (Großbritannien) war groß, denn der Urlaub auf Mallorca stand kurz bevor. Darum packte Ella Arundell  die Koffer und legte die Reisepässe bereit. "Es war schon sehr spät und ich legte die Pässe einfach auf die Seite", erzählt die 32-Jährige der "Daily Mail". Danach legte sie sich schlafen. Dies erwies sich als Fehler, denn Familienhund Bailey schnappte sich die Pässe und tobte sich über Nacht daran aus.

Am nächsten Morgen entdeckte ihr Partner Russell Mack die "Bescherung": Die Cockerspaniel-Dame hatte die Reisepässe der Kinder zerkaut. Die zwei Tage bis zum Abflug genügten nicht, um Ersatzpässe zu besorgen. Denn in England dauert es sieben Werkstage, um neue Kinderpässe anfertigen zu lassen. Die Familie versuchte, das, was von den Reisedokumenten übrig geblieben war, zusammenzukleben. Damit fuhr Ella zum Flughafen Bournemouth, doch dort erklärte man ihr, dass solche Dokumente nicht akzeptiert werden würden.

Daher blieb der Familie nichts anderes übrig, als die Reise zu stornieren. Da die Reiserücktrittsversicherung die Stornokosten nur bei Tod oder Krankheit übernimmt, blieb die Familie auf den 2800 Euro sitzen. Das Reiseunternehmen hatte jedoch Erbarmen: Die Familie kann den Urlaub vier Wochen später nachholen, zum geringeren Preis von 1200 Euro.