Ein Jugendlicher ist nach einem Stromschlag an einer Bahnlinie im deutschen Gifthorn gestorben, teilte die Polizei mit. Der Bursche (19) kletterte vor den Augen seiner Freundin auf einen Strommasten. Dabei kam er den Kabeln zu nahe und wurde von einem Stromschlag getroffen, einem so genannten Spannungsüberschlag.

Der 19-Jährige stürzte in die Tiefe. Seine Freundin (17) alarmierte sofort die Rettung, doch der Notarzt konnte dem Verunglückten nicht mehr helfen. Er stellte den Tod des Burschen fest.

Rettungs- und Sicherheitskräfte warnen regelmäßig davor, Hochspannungsleitungen zu nahe zu kommen. Schon ab einer Entfernung von 1,50 Metern Entfernung kann Strom überspringen.

Erst 2017 starb ein Jugendlicher aus München an einem Bahnhof in Tirol (St. Johann), nachdem er auf einen Güterwaggon geklettert war, um eine Freundin mit Schneebällen zu bewerfen. Auch er war zu nah an die Oberleitung mit einer Spannung von 15.000 Volt gekommen. "Es kam zu einem Stromüberschlag, ohne Berühren der Leitung", sagte ein Polizeisprecher. Der Jugendliche sei sofort tot gewesen. Er war zusammen mit seiner Familie im Winterurlaub in Tirol.