Das neu präsentierte Mini-Auto soll völlig autonom die Straßen der Golf-Stadt patrouillieren. Mithilfe von Gesichtserkennungs-Technologie soll der O-R3 nach gesuchten Verbrechern und "unerwünschten Personen" Ausschau halten: Dazu ist der etwa hüfthohe Wagen mit einer 360 Grad-Kamera, Wärmebildkamera und einem optischen Geschwindigkeitsmesser ausgestattet. Zusätzlich steht ihm auch eine  eingebaute Drohne zur Seite, mit deren Hilfe auch die Verfolgung von Verdächtigen abseits von Straßen möglich sein soll.

Ab Ende des Jahres schon, soll das erste Roboter-Auto seinen Dienst in der Millionenstadt versehen.

Die Polizei in Dubai hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 25 Prozent der Polizeieinheiten durch Roboter zu ersetzen. Polizeichef Abdullah Khalifa Al Marri setzt auf Technologie, "um auf den Straßen auch ohne starke Polizeipräsenz für Sicherheit und Frieden zu sorgen".

Dubai zieht jährlich etwa 15 Millionen Besucher an. Die Stadt gehört längst zu den Lieblingsdestinationen der Superreichen. Um mit den Flitzern der heimischen und urlaubenden Elite mithalten zu können, besteht die Streifenwagen-Flotte der Polizei aus PS-starken Hochleistungs-Sportwagen: Seit dem Jahr 2013 verstärken auch  Lamborghinis und Ferraris den Fuhrpark des Dubai Police Departement.

Erster Robo-Cop

Anfang Juni wurde in Dubai der erste Roboter-Polizist vorgestellt. Er bewegt sich mittels Rädern fort und  ist mit einem Touchpad an der Brust ausgestattet und kann verwendet werden, um Verbrechen zu melden oder sich über Parkvergehen zu informieren.

Robo-Cop ist etwa 1,65 Meter groß und wiegt ungefähr 100 Kilo. Er spricht sechs Sprachen und ist programmiert, Gesichtsausdrücke erkennen zu können.  Außerdem ist er mit einer Kamera ausgestattet, die live zur Polizei überträgt. Der Roboter soll aber keineswegs menschliche Beamten ersetzen, betont die Polizei. Sein Programm sei nur für  simple Aufgaben ausgelegt - er soll vor allem an  Touristenorten stationiert werden, hieß es.