Das meldete das IS-Sprachrohr Amaq am Dienstag im Internet in Anspielung auf die historischen Kreuzzüge. Der Angriff sei eine Rache und eine Antwort auf die Angriffe gegen Muslime. Er diene dazu, "die Ungläubigen" zu terrorisieren. Zudem wurde mit weiteren Anschlägen gedroht. Zuvor hatte Großbritanniens Premierministerin Theresa May erklärt, es gebe keine Zweifel daran, dass der Anschlag ein Terrorangriff war.

Am Montagabend hatte ein Mann nach einem Konzert von US-Sängerin Ariana Grande einen Sprengsatz gezündet und 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Am Dienstag nahm die Polizei in Manchester einen 23-Jährigen im Zusammenhang mit dem Anschlag fest. In welcher Verbindung er zu dem Attentäter steht, war zunächst nicht bekannt. Auch zur Identität des Täters und des Festgenommenen äußerte die Polizei sich zunächst nicht.