Ein Nachbeben mit der Magnitude 3,8 ist am Mittwochnachmittag im mittelitalienischen Erdbebengebiet zwischen den Regionen Latium und Marken verspürt worden. Das Epizentrum lag in der Provinz Macerata. Besonders stark wurde das Beben in der umbrischen Stadt Norcia gespürt, das vom schweren Erdbeben vor einer Woche zum Großteil verschont geblieben war.

In Norcia liefen Menschen in Panik auf die Straße. Der Zivilschutz kontrollierte, ob Gebäude beschädigt wurden. In Norcia waren 1979 bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 fünf Menschen ums Leben gekommen, tausende Menschen wurden obdachlos.

Die Zahl der Opfer des Erdbeben vom Mittwoch vergangener Woche ist inzwischen neuerlich gestiegen. Eine Frau, die in Pescara del Tronto verschüttet worden war, erlag ihren Verletzungen. Damit hat das Beben 294 Menschenleben gefordert.