Weltweit werden jährlich zwischen 2.000 und 3.000 Orang-Utans getötet. 60 Prozent des illegalen Menschenaffenhandels erfolgen über diese bedrohten Tiere.

Orang-Utans laut der Tierschutzorganisation vor allem Opfer der Palmöl-, Tropenholz- und Kohleindustrie. Die Tiere gelten als Ernteräuber und werden daher teilweise gegen Kopfgeld getötet. Die Jungtiere werden danach illegal als Haustiere verkauft. Seit 2007 pflegen Vier Pfoten und die Borneo Orangutan Survival Foundation (BOSF) in einer Rettungsstation Orang-Utan-Waisen und bereiten sie auf ein Leben in der Wildnis vor, sechs wurden 2013 erfolgreich ausgewildert. Der indonesische Aktionsplan für Orang-Utans sieht vor, heuer noch Hunderte Tiere aus verschiedenen Auffangstationen in die Freiheit zu entlassen.